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Skoliosebehandlung nach Lehnert-Schroth

Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Lehnert-Schroth

Skoliose (altgriechisch: skolios = krumm) ist eine Seitenverbiegung der Wirbelsäule mit einem Cobb Winkel von mehr als 10. Die betroffenen Wirbel- bzw. Wirbelsäulenabschnitte stehen seitlich verschoben und sind gleichzeitig verdreht. Die Ursachen für Skoliose sind sehr vielfältig, ihre Entstehungsursache jedoch nicht eindeutig. Man spricht in diesem Fall von idiopathischen Skoliosen. Sie tritt oft auf bei Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wobei Mädchen ca. vier Mal häufiger betroffen sind als Jungen.

Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Lehnert-Schroth

Die Schroth Therapie wurde 1920 von Katharina Schroth entwickelt und später von ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth und dem Enkel Hans Rudolf Weiß weitergeführt. Die verkürzte Rückenmuskulatur wird durch spezielle Übungen wie Dehnung und Atmung geweitet, um asymmetrische Haltungs- und Bewegungsmuster bewusst anzubahnen und zu verändern. Die Wirbelsäule wird in allen drei Ebenen aufgerichtet: Seitenverbiegung, Rotation und Streckung. Die dreidimensionale Skoliosetherapie, die Maria C. Ehrhardt in ihrer Praxis für Physiotherapie anwendet, ist eines der effektivsten Übungsprogramme zur Behandlung von Skoliose.

Ziele der dreidimensionalen Skoliosebehandlung:

  • Aufrichtung der Wirbelsäule
  • Korrektur der Körperhaltung
  • Verbesserung des Körpergefühls
  • Kräftigung und Dehnung der geschwächten Muskulatur
  • Verbesserung der Atem- und Vitalkapazität
  • Schmerzlinderung
  • OP-Vermeidung

Die dreidimensionale Skoliosetherapie nach Lehnert-Schroth ist für Jung und Alt geeignet, denn es ist nie zu spät, etwas für seine Haltung zu tun!